Neues Buch zur Geohistorik der Glarner Alpen

Am Montag, 24. März 2025 stellte die Naturforschende Gesellschaft des Kantons Glarus (NGG) im Naturzentrum Glarnerland ein neues Buch vor. Es handelt von der spannenden Erforschungsgeschichte der Glarner Hauptüberschiebung: «Starre Felsen und wankende Gewissheiten: Anatomie einer 200-jährigen tektonischen Kontroverse». Dieses Werk von Dominik Letsch und Thomas Buckingham entstand in enger Zusammenarbeit mit dem UNESCO Welterbe TektonikArena Sardona.

 

 

Das Buch rekonstruiert die lange Erforschungsgeschichte vom späten 18. Jahrhundert bis in die allerjüngste Vergangenheit. Es wird aufgezeigt, dass wissenschaftliche Ideen und Hypothesen, ja selbst die scheinbar so konstanten wissenschaftlichen Fakten, immer auch in ihre Zeit eingebettet sind und einen historischen Kontext benötigen, um heute noch verstanden zu werden. Das Einzige, was die Zeiten überdauert, sind die Felsen. Das Buch erzählt daher auch von der ständigen Auseinandersetzung sterblicher Wesen mit ihrer vermeintlich so unveränderlichen natürlichen Umgebung.

 

 

Es präsentiert in anschaulicher Form die verschiedenen Interpretationen und Modelle zum Phänomen der Glarner Hauptüberschiebung und bietet Einblicke in die Überlegungen zur Entstehung von Gebirgen im Allgemeinen. Das Buch ist seit dem 25. März im Buchhandel, im Naturzentrum oder via Webseite der NGG  und des Welterbes Sardona erhältlich.

 

 

NATURFORSCHENDE GESELLSCHAFT

DES KANTONS GLARUS

Fridli Marti, Präsident